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Merenschwand: Gesamtrevision Nutzungs­planung Siedlung und Kulturland

Per 1. Januar 2012 haben sich die Gemeinden Merenschwand und Benzenschwil zusammengeschlossen. Aus ortsplanerischer Sicht hat sich damit eine neue Ausgangslage ergeben. Mit der Gesamtrevision sollen daher nicht nur die alten Planungen aktualisiert, sondern auch gesamtheitlich überprüft und zu einem neuen Ganzen vereinheitlicht werden. Die Erarbeitung der Gesamtrevision Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland wurde  2016 in Angriff genommen. Aufgrund von Änderungen wurde von Dezember bis Januar 2022 eine zweite öffentliche Auflage durchgeführt.

Themenfelder in der Nutzungsplanung

  • Erhebung Verdichtungspotential von Arbeitszonen - kein zusätzlicher Bedarf an Arbeitszonen

  • Erweiterung Kernzonen durch Umzonungen zur Stärkung des Ortskerns 

  • Bewahrung der historischen Bauten von nationaler Bedeutung im Ortskern

  • Förderung der Innenentwicklung durch massgeschneiderte Spezialzonen

  • Einzonung nicht mehr genutzter Landwirtschaftsgebäude am Bauzonenrand

  • Differenzierte Festlegung von Gewässerräumen

Umsetzung in der Nutzungsplanung

  • Förderung der inneren Verdichtung der Arbeitszonen: Neue Betriebe und die Erweiterung von bestehenden Betrieben sind bodensparend zu konzipieren. Sicherung eines minimalen Grünanteil von 10% mit einer ökologisch wertvollen Grüngestaltung. 

  • Festlegung von differenzierten Gewässerräumen innerhalb und ausserhalb der Bauzonen; Reduzierung des Gewässerraumes in „dicht überbauten Gebieten“ im Dorfkern

    • Einzonung Siebeneichhof: Aussiedlung von bestehendem Hof & Einzonung des Geländes in W2-Zone, Ausgleich von Fruchtfolgeflächen, Überbauungsnachweis zur Abschätzung des Fassungsvermögens
      • Überprüfung von Flächen für öffentliche Bauten und Anlagen: Umzonung in Kernzone um im Dorfkern bessere Verdichtungsmöglichkeiten zur erreichen. 
      • Umzonung des Areals Sandgrueb von der Gewerbezone in eine Wohnzone mit Gestaltungsplanpflicht:  Für das Areal ist ein Richtprojekt in einem Wettbewerbs­verfahren zu entwickeln, welches wegleitend für den Gestaltungsplan sein muss. 


AuftraggeberGemeinderat Merenschwand

2012- Zusammenschluss der Gemeinden Merenschwand und Benzenschwil
Verantwortliche PartnerThomas Meier
ProjektbearbeitungLidia Räber
Zeitraum2016-heute
StandBeschlossen von der Gemeindeversammlung